GRÄFE Druckveredelung mit neuer digitaler Präsenz
Ich will nur mal kurz bei Pinterest nach aktuellen Trends schauen. Wie so oft, kann ich einfach nicht aufhören. Nur noch eben die nächsten Bilder scrollen. Zu meinen Leidenschaften zählen raffiniert veredelte, gedruckte Medien.
Schade: Viele Abbildungen von raffinierten Drucksachen auf Pinterrest oder Instragram sind reine Fiktionen. Prints, die erst noch erstellt werden wollen. Mockups, Abbildungen aus Fernost oder Indien – gar nicht oder nicht sicher bestellbar.
Nicht nur theoretisch, auch praktisch lassen sich solche haptischen Medien in Bielefeld bestellen. In Bielefeld? Zur Erklärung:
In meiner 20-jährigen Tätigkeit als Fachjournalist für Premium-Medien und -Content, bin ich viele Male um Rat gefragt worden. Häufig von Kreativen. Ob ich wüsste, wer einen bestimmten Karton zum Bedrucken liefern kann, wo man eine absolut sichere, matte Folie für ein schwarzes Druckwerk herbekommt oder eben auch, wer große Auflagen personalisieren oder Drucksachen auf den Punkt pointiert hochwertig veredeln kann.
Richtig gutes Zeug?
Tatsächlich so passiert: Auf einer Messe in Frankfurt, 2017, traf ich zufällig einen befreundeten Agenturleiter aus München. Nach einer herzlichen Begrüßung, einem guten Kaffee und dem Update des jeweiligen Status quo:
„Mensch Jürgen, gut dass wir uns hier treffen. Du kennst doch bestimmt eine fähige Druckerei, die richtig guten Printporn, also genial veredelte Drucksachen produzieren können, wie man so schön sagt. Ich meine Print vom anderen Stern.“ Ich unterbreche: „Ich kenne viele fähige Druckereien, vor allem spezialisierte. Was genau brauchst du denn“, wollte ich neugierig wissen.
„Mein Kunde ist ein US-amerikanischer Finanzdienstleister, der in Europa […]. Was grinst du denn so“, unterbricht er seine begonnenen Erklärungen. „Sorry, ich dachte gerade an Hedge-Fonts und an eine mit Heißfolie veredelte Heuschrecke auf dem Cover eines edlen Folders. Egal jetzt, ich wollte dich nicht unterbrechen.“ Wir lachen herzlich. „Nee, komm Jürgen, so gut kennst du mich. Ich setze auf langfristige Geschäftsbeziehungen. Noch mehr Gelächter, mit Blick auf die offensichtlich gleichen Ansichten gegenüber weiten Teilen der Finanzbranche.
„Spaß bei Seite. Ist ein absolut konservativer Dienstleister, mit Blick auf elitäre Investments und nicht mit Fokussierung auf das schnelle Geld. Die Kundschaft sind wohlhabende, bodenständige Investoren. Als Klient musst du schon eine siebenstellige Summe vorlegen. Die europäische Dependance ist noch London. Jetzt geht´s nach Frankfurt. Im Dezember ist eine Kampagne geplant. Die haben Unsummen für circa 10.000 handverlesene Adressen in Deutschland ausgegeben.“
Ich frage nach: „Und denen soll eine kreative Werbung gesendet werden?“ „Kreativ ist gut. Mehr, Jürgen! Geplant ist die Eröffnung von geschlossenen Business-Clubs in München, Berlin und natürlich Frankfurt selber. Wir sind beauftragt, eine 48-seitige Imagebroschüre zu kreieren, die tiefgreifend personalisiert werden soll. Der Umschlag, die innenliegenden Seiten, Materialien, die Haptik, Optik: alles muss vom Feinsten sein. Das Ding mag kosten, was es will – es muss absolut High End werden. Da soll zum Beispiel ein kleiner schwarzer Umschlag eingespendet werden, mit einer personalisierten, massiven Clubkarte darin, inklusive Magnetstreifen und so weiter.“
Wirklich gute Unternehmensvideos sind selten. Hier ist so ein Exemplar. Die Szenen spiegeln den tatsächlichen Soul des Unternehmens gut wider und zeigen einige atemberaubende Abbildungen von veredelten Medien. Bildquelle: GRÄFE Druckveredelung GmbH.
Zu Gast in der Oberliga
von Medienproduzenten
Wir haben uns noch über viele weitere Details unterhalten. Natürlich hätte er mir den Auftraggeber nicht verraten dürfen. Und wenn, gelte Verschwiegenheit als das elementarste Prinzip in diesem Gewerbe.
Ähnlich aufwändige Drucksachen sind mir natürlich bekannt. Wer bei Premium-Druckereien wie der GRÄFE Druckveredelung GmbH in Bielefeld, bei der Achilles-Gruppe in Celle, bei der Vogt-Foliendruck GmbH in Hessisch Lichtenau, der Colour-Connection GmbH in Frankfurt, der Oeding-Print GmbH in Braunschweig und weiteren Premium-Druckdienstleistern zu Gast war, sieht dort zuhauf Drucksachen vom anderen Stern.
Holy Print-Rooms
Wie in diesem Fall, sind die Projekte häufig leider top Secret. Offiziell wird nicht viel darüber gesprochen. Die jeweiligen Showrooms erinnern vom Interieur an die Liebe und Sorgfalt, mit der Räume in Museen für moderne Kunst inszeniert werden. Manchmal auch an Altare, wo diese gedruckten Gänsehaut-Medien wie heilige Sakramente in Szene gesetzt wurden.
Darunter viele Drucksachen, die wirklich Geschichte geschrieben haben. Ich denke da an das Cover einer Doppel-LP BAD von Micheal Jackson. Trotzdem oder gerade deshalb werden sie meistens nicht öffentlich gezeigt. Unsere permanenten Nachfragen, ob wir über bestimmte Kampagnen berichten können, werden so charmant wie häufig abgelehnt. Verständlich. Wir fragen weiter:) – manchmal hat sich Beharrlichkeit bezahlt gemacht.
Über Dilettantismus wird gelästert
Auch interessant: Die Kunden sind häufig äußerst versierte Industrieunternehmen, die von Topagenturen beraten werden. Agenturen mit Zugriff auf Informationen und Analysen über multisensorische, haptische Medien, die durchaus als der Schlüssel zum Erfolg im Marketing bezeichnet werden dürfen. Profis, die Werbemittel in dieser Oberliga für spezielle Kampagnen auf den Punkt pointiert designen, kennen die Durchschlagskraft individueller, raffiniert konstruierter Medien sehr genau und informieren sich auf aktuellen Events zum Thema Mediennutzung.
Einerseits habe ich häufig erlebt, dass über kleine Agenturen und Marketingabteilungen insgeheim geschmunzelt, manchmal sogar gelästert wird. Dann, wenn dort immer wieder, trotz aller Bauchlandungen versucht wird, Geld für Werbung einzusparen. Unbelehrbar scheinbar. Mit der fortwährenden Illusion, irgendwann vielleicht doch angemessene Rücklauf-Effekte zu erzielen. Schon skurril, wenn Instant-Medien von der Systemdruck-Stange für Kampagnen bestellt werden, bei denen aber hochwertige Waren oder Dienstleistungen abgesetzt werden sollen.
Premium-Agenturen
beraten stets couragiert
Andererseits ist jeder Auftraggeber seines eigenen Glückes Schmied. Agenturen, die auf dem Medien-Schnäppchen- und Sonderpostenmarkt nur nach extrem günstigen, nicht aber wirkungsvollen haptischen Werbemitteln Ausschau halten, verweisen schnell auf klare Order ihrer Auftraggeber und wiegeln eigene Mängel in der Beratung gerne ab. Die Absolution aus der gehobenen Agenturszene hält sich dennoch in Grenzen.
Jede Agentur kennt dieses typische Muss-aber-billig-sein-Argument seitens der Auftraggeber. Auch ich bin aber überzeugt davon,
dass sich Wald- und Wiesen- von High End-Agenturen gerade in einem Punkt deutlich unterscheiden: bei der konsequenten Beratung.
Wer das Prädikat Premium-Agentur benutzt, berät beharrlich zielorientiert, anstelle nur diesen ewig klingenden Wunsch nach Kosteneinsparung zu adaptieren. Ich meine, es ist gerade der Job einer exzellenten Agentur, mit Nachdruck ausschließlich auf das Ergebnis zu zoomen. Professionell ist, wer Innovationen präsentiert und neue, frische Ideen aufzeigt. Der Mut, mehr Raffinesse im Print zu empfehlen und dahingehend auch überschlägige Prognosen zu liefern, ist essenzieller Codex einer hochwertigen Mediaberatung.
Wo hakt es denn
bei den Agenturen?
Bei der endgültigen Analyse des ROMI (Return-on-Marketing-Invest) zeigt sich im Ergebnis nicht selten, dass das Ziel der Kosteneinsparung sogar übertroffen wurde. Manche Entscheider hoffen trotzdem weiter, dass der Erfolg einer Kampagne schon durch den Kauf günstiger Werbemittel vorweggenommen werden kann.
Im Einkauf liegt der Gewinn? Hier passt der Slogan besser: Im Einkauf liegt der Verlust.
Tatsächlich gibt es eine psychologische Erklärung für diese markante Schwäche von Marketers und Entscheidern. Es gibt ja für alle Mängel, mit denen wir Menschen uns alltäglich herumplagen, psychologische Gründe. Häufiger als physiologische. Übergewicht, Drogensucht, Depressionen, Diabetes, Phobien: Alles gewissermaßen Schwächen, von denen sich manche nur schwer befreien können.
Verlustaversion ist so eine Schwäche von Entscheidern.
Neben weiteren Erkenntnissen des Neuromarketings, die längst auch gezielt im Marketing zum Tragen kommen, wird die Verlustaversion im Einkauf exakt beschrieben. Sachlich und betriebswirtschaftlich ist das Kaputtsparen einer Kampagnen-Chance, bereits vor ihrem Start, auch nicht zu begründen.
So erklärt sich vielleicht auch, warum professionelle Marketers gelegentlich über diesen Makel, dem Jagen nach Print-Sonderposten, spotten – wissen sie doch, wie entscheidend schon zwei oder drei Prozent mehr Rücklaufquote sein kann. Zu erreichen durch Differenzierung beim Adressaten – und natürlich nicht per se durch 30 Prozent weniger Druckkosten.
Die Oberliga ist für alle da
Damit bin ich zurück bei meiner Einleitung. Gedruckte Werbemittel aus der Oberliga sind kein Privileg großer Marken oder der 100 größten Kreativagenturen. Teams wie die von GRÄFE-Druckveredelung, adressieren mit ihrer neuen Website gerade auch an kleinere Agenturen. Die Sorge vor diesem verflixten Gefahrenübergang, also der Verantwortung für Fehler, egalisiert sich, wenn die Beratung stimmt.
Bildlich gesprochen, werden Kreative schon am Eingang an die Hand genommen. Von der Besprechung über die erste Idee, bis hin zur After-Sales-Nachfrage, stehen Experten über den gesamten Prozess zur Seite.
Neue Website von
GRÄFE-Druckveredelung
GRÄFE-Druckveredelung, so dachte ich mir beim Lesen der E-Mail zum Relaunch der neuen Website, lässt Kreationen, von denen viele User auf den Pinnwänden bei Pinterest nur schwärmen konnten, real werden.
Bestellbar nicht etwa in Fernost oder Indien, sondern in Bielefeld.
Ich kenne die Brüder Frank und Christian Denninghoff persönlich. Erst neulich saß ich mit beiden in einem sehr großen Showroom. Zwei typische Macher, mit hochgekrempelten Hemdsärmeln und diesem Ausdruck à la wo steht das Klavier. Von einem eigenen Projekt, einem 100-seitigen Fachmagazin mit raffiniert veredeltem Umschlag, kann ich nur schwärmen.
Die bisherige Website, eher im 90er-Jahre-Style, wurde endlich durch ein frisches Design und ebendiese Botschaft optimiert, die große wie kleine Agenturen einlädt, am Grabbeltisch für Drucksachen vorbeizugehen, um sich in der Fachabteilung umzuschauen.
Hinweise: (1) Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche betreffende Bezeichnungen gelten gleichermaßen für beiderlei Geschlecht.
(2) Einige Passagen dieses Beitrages werben unbezahlt für die oder das genannte Unternehmen.

Jürgen Zietlow
Unternehmensberater für nachhaltige Kommunikation
Fachjournalist, Umwelt-Lobbyist | 2005 bis 2017 Chefredakteur Magazin MEDIEN | seit 2010 Analyst für nachhaltige Kommunikation, Social Monitoring/Media | Entwickler LineCore-Methode® (Recherche-/ Redaktionssystem).
0 Kommentare