Täglich werden von Google 3,5 Milliarden Suchanfragen bearbeitet. Das sind durchschnittlich 40.500 je Sekunde. Diese Zahl macht klar, welche Bedeutung Google in der heutigen Zeit zugeordnet werden kann. Parallel beschreibt sie jedoch auch das Potenzial für jeden Webseiteninhaber. Zudem, wie wichtig in dem Zusammenhang in Premiumqualität gedruckte Kampagnen sein können, die sich aufgrund der gestiegenen Onlinemarketingkosten durchaus wieder rechnen.

Kaum ein Unternehmen kommt heute realistisch betrachtet ohne gutes Onlinemarketing über die Runden. Gutes SEO aus Expertenhand ist die Bedingung dafür, Budgets statt mit der Gießkanne zu verteilen, möglichst gezielt durchzuführen. 

Die Aufwände und Kosten für digitale Channels lassen gedruckte Kampagnen vergleichsweise gut aussehen, gerade, wenn es um Responsequoten im Zuge solcher Kampagnen geht. Hier fließt der eine oder andere Euro neuerdings wieder erheblich bereitwilliger in Richtung Print, obgleich es einen großen Unterschied macht, ob Standardware oder sehr individuelle Premium-Drucksachen bestellt werden, die aus der Flut digitaler und gedruckter Massenmedien eindeutig hervorstechen. 

Trotzdem stellt sich nicht die Frage, welcher Medien-Channel primär zu bedienen ist, sondern in welchem Verhältnis zueinander. Selbst, wer auf Print schwört, wird auf professionelles Onlinemarketing nicht verzichten können. Aus diesem Grunde freuen wir uns besonders über den zweiten sehr informativen Gastbeitrag direkt aus Expertenhand, erstellt von der Internetagentur webneo und exklusiv für unsere Leser verfasst. 


Google Deutschland hat unter den klassischen Suchmaschinen einen Marktanteil von 90 % und stellt damit die wichtigste Plattform im Sinne der Suchmaschinenoptimierung dar. Aus dieser Zahl lässt sich gleichzeitig ableiten, dass der Wettbewerb, eine relevante Seite bei Google zu sein, hart umkämpft ist. Auf den Erfolg oder Misserfolg kann jeder Webseiten Betreiber Einfluss nehmen, indem er wenige, aber relevante, Einflussfaktoren der Suchmaschinenoptimierung berücksichtigt.

Die Keyword-Analyse

Keywords sind dahingehend wichtig, dass Google versteht, worum es auf der Webseite geht und welche Suchbegriffe ihr zugeordnet werden können. Früher war es üblich, Keywords sehr häufig innerhalb der Seite zu verwenden, um von Google besser bewertet zu werden. Davon ist heutzutage abzuraten. Bei der Keyword-Dichte kommt es nicht auf Quantität, sondern auf Qualität an.

Die Frage, die sich jedes Unternehmen stellen muss, ist: Unter welchen Suchbegriffen soll meine Webseite gefunden werden?

Obwohl diese Frage anfangs trivial klingt, geht mit ihr weitaus mehr einher, als sie zunächst vermuten lässt. Naheliegend ist, dass Suchbegriffe, die sehr allgemein sind, entsprechend von vielen gesucht werden, der Wettbewerb, für dieses Keyword gut zu ranken, höchstwahrscheinlich jedoch sehr hart ist. Dieses Beispiel ist für den Bereich B2C weitaus präsenter, als im B2B Bereich. Da B2B Anbieter oftmals in Spartenbereichen vertreten sind, in denen es weniger Konkurrenz gibt, ist die Wahrscheinlichkeit zu einem Suchbegriff bei Google gut platziert zu sein, wesentlich höher.

Da Keywords meist nur geringfügig unterschiedlich sind, aber in ihrem Suchvolumen einen signifikanten Unterschied ausmachen können, ist jedem die Nutzung des Keyword-Shuffler von coseed.de ans Herz zu legen. Mit diesem Tool lassen sich alle möglichen Kombinationen aus unterschiedlichen Bestandteilen eines Keywords zusammen bauen. Das erspart Zeit und Nerven und verhindert, dass Fehler entstehen.

Die einzelnen Bestandteile können jederzeit problemlos verändert, gelöscht oder erweitert werden. Mittels Copy und Paste kann man schnellstmöglich eine umfangreiche Liste an potentiellen Keywords zusammenstellen und anschließend auf ihr jeweiliges Suchvolumen untersuchen.

Der Keyword-Planner aus dem Hause Google bietet nicht nur die Möglichkeit nach Suchbegriffen zu suchen, sondern es kann ebenfalls ermittelt werden, welches monatliche Suchvolumen für einen Suchbegriff existiert. Das ist dahingehen wichtig, als dass eine Webseite nicht auf ein Keyword ausgerichtet ist, dieses aber für den Sucher irrelevant ist beziehungsweise einfach nicht bei Google gesucht wird. Da in unserem Beispiel mittels des Keyword-Shuffler bereits eine Liste an Keywords ermittelt wurde, ist die Überprüfung des Suchvolumens und damit einhergehend, welches geeignet ist, ausreichend.

Wurde die Webseite bereits auf die jeweiligen passenden Keywords optimiert, steht die Frage im Raum, wie erfolgreich man im Vergleich zur Konkurrenz bei Google gelistet ist. Dies kann über das Tool „Sistrix“ eingesehen werden. Über dieses Tool kann die Entwicklung der Seite bezüglich des Keywords genau verfolgt werden.

Interne Verlinkungen

Nach eigenen Aussagen hat Google mehr als 30 Billionen Seiten indexiert. Die Mehrzahl dieser Seiten ist ausschließlich über interne Links erreichbar. Dass eine Seite ausschließlich durch eine interne Verlinkung erreicht werden kann, bedeutet irrtümlicher Weise nicht, dass sie auf Grund dessen von Google schlechter bewertet wird. Zu beachten ist jedoch auch hier, dass Google den Content einer Seite auf seine Qualität prüft.

Je  mehr Besucher eine Seite durch interne Verlinkung hat, desto höher ist natürlich auch der sogenannte Linkjuice. Dieser ist ausschlaggebend für das Ranking. Um den Linkjuice außerdem zu vergrößern, sollten viele interne Verlinkungen gesetzt werden. In diesem Fall gilt: Viel hilft viel!

Natürlich sollten auch die Verlinkungen einigen Richtlinien entsprechen, dass Sie nicht nur durch Google, sondern auch durch die Besucher der Webseite positiv bewertet werden, denn Google entwickelt seine Algorithmen in Richtung User-Signals ständig weiter. Tendenziell entsprechen Links, die häufiger von Besuchern verfolgt werden, folgenden Merkmalen:

  • Links, die im Content-Bereich eingepflegt sind und nicht im Footer.
  • Links, die innerhalb des Textes am Anfang stehen.
  • Links, die hervorgehoben wurden und deshalb auch erkennbar sind.
Screenshot flyerpilot-shop

Beispiel für Fließtext auf der Website von flyerpilot.de

  • Links, die im Kontext mit dem Content stehen.
  • Links, die auf einer Seite eingepflegt wurden, die über ausreichend Leser verfügt.
  • Links, die in einem Content allein vermerkt sind und nicht mir anderen Links in „Konkurrenz“ stehen.

Beispiel flyerpilot

Hauptsächlich führen solch interne Links zu Landingpages, die über Detailinformationen verfügen. Die Abbildung zeigt einen Auszug einer Webseite, in der kurz innerhalb eines Fließtextes ein Überblick über das Angebot an Flyern aufgezeigt wird.

Screenshot Druckshop flyerpilot

Das Wort „Falzflyer“ ist mit einer internen Verlinkung versehen, was an der farblichen Differenzierung für den Leser sofort erkennbar ist. Folgt man dieser internen Verlinkung, wird man auf die Landingpage, die genaue Produktinformationen bietet, weitergeleitet.

Landingpages im Footer

Sceenshot. Landingpage im Footer

Landingpage im Footer.

Landingpages sind in der Regel Seiten, die durch einen direkt eingegebenen Suchbegriff oder durch das Klicken auf eine Werbefläche erreicht werden. Das bedeutet, jede Webseite kann als Landingpage bezeichnet werden. Meist kann diese nicht durch die Navigation erreicht werden und verweist demnach selbst auch auf keine Navigation.

Verlinkungen zu Landingpages werden häufig erfolgreich im Footer verwendet. Das können zum Beispiel Verlinkungen zu bestimmten Werbemaßnahmen oder Kontaktformularen einer Webseite sein. Im folgenden Beispiel ist der Ausschnitt eines Footers aufgezeigt. Hierunter befinden sich explizite Verlinkungen zu Landingpages, zu Proletter.

Beispiel flyeralarm

Ein besonderes Merkmal einer Landingpage ist jedoch, dass sie, unabhängig von der Form, den Besucher zu einer Aktion auffordert. Mittels eines Response-Elementes wird der Besucher dazu animiert, eine bestimmte Handlung vorzunehmen. Folgt man der Newsletter Verlinkung aus dem oben aufgezeigten Footer, so landet der Besucher auf einer Seite, auf der er sich auch dafür anmelden kann. In Form des Buttons „Newsletter abonnieren“ wird der Response Button dargestellt.

Screenshot Shop flyeralarm

Content Marketing
Premium-Content ist Trumpf

Die Thematik „Content-Marketing“ gehört zum Bereich Inbound-Marketing und hat besonders in den letzten 2-3 Jahren an enormer Relevanz gewonnen. Content-Marketing bietet der Unternehmenskommunikation eine Vielzahl von Möglichkeiten, ihre Zielgruppe direkt anzusprechen. Mittels Fachartikel oder Berichten zu bestimmten Themengebiete wird eine persönliche Verbindung hergestellt und bietet die Gelegenheit der Transparenz. Beiträge dieser Art werden häufig in einem Blog veröffentlicht. Wer jedoch glaubt, dass die Arbeit mit der regelmäßigen Anfertigung von neuen Beiträgen getan ist, der irrt. Auch ein Blog birgt viele Fettnäpfchen, die man besser umgehen sollte.

Screenshot Saxoprint Blog

Relevante Faktoren  wie Aktualität, interne Verlinkungen und qualitativ hochwertiger Inhalt sind ausschlaggebend dafür, ob Google einen Blog für „gut“ befindet. Das Kopieren von Texten anderer Seiten sollte definitiv nicht betrieben werden. Gefragt sind individuell gestaltete Inhalte im Kontext der Webseite.

Worauf besonderes Augenmerk beim Schreiben für Blogs gelegt werden sollte, ist, dass diese in erster Linie nicht zu Werbezwecken angelegt werden, sondern als Medium zur Informationsbeschaffung der Webseitenbesucher. Demnach sollten diese auch entsprechend verstanden und angelegt sein. Welche Möglichkeit wahrgenommen wird, um eine persönliche und trotzdem professionelle Information zu verpacken, ist jedoch jedem selbst überlassen. Das Einbinden von Videos im Tutorial-Stil oder fiktiven Erklär-Personen ist ein Beispiel dafür, wie es für den Besucher auch interessant und nicht nach 08/15-Manier gestaltet werden kann.

Artikelbeschreibungen

Im Unwissen, wie wichtig Artikelbeschreibungen für einen Online-Shop sein können, werden diese oft vernachlässigt oder gar ignoriert. Natürlich ist es eine Sache der Unmöglichkeit, bei einen Shop mit Hunderten Produkten für jedes eine Beschreibung zu schreiben. Es sollte sich deshalb auf die Produkte beziehungsweise Artikel konzentriert werden, die von Google gepusht werden sollen.

Bei der Anfertigung dieser Texte gilt es die Grundregeln der SEO zu beachten. Eine Produktbeschreibung sollte in Form eines Fließtextes verfasst werden und mindestens 300 Wörter umfassen. Auch in diesem Fall gilt jedoch: Je mehr, desto besser!

Das Keyword, das im direkten Zusammenhang mit dem Produkt steht, sollte bestenfalls direkt in der H1 eingebaut sein. Je weiter vorn das Keyword in den Überschriften steht, desto besser wird es von Google bewertet. Außerdem ist eine gute Strukturierung mittels H1, H2, H3 usw. vorzunehmen, wodurch dem Nutzer ein übersichtlicher Überblick gewährt wird.

Für Artikelbeschreibungen gilt das Gleiche wie für das Anlegen von Blogs. Die Herstellertexte sollten nicht mit dem einfachen Copy-Paste-Verfahren übertragen werden, sondern individuell gestaltet sein. Nur so kann sich eine Webseite von der Konkurrenz abheben und von Google als hilfreich bewertet werden.

SEO- Der Weg ist das Ziel

Was bei allen Faktoren ganz klar wird: Das richtige SEO braucht viel Zeit und kontinuierliches Durchhaltevermögen, damit ein signifikanter Mehrwert geschaffen werden kann. Für kleinere Unternehmen, die neben einem Online-Shop zusätzlich ihr Tagesgeschäft zu managen haben, erweist sich diese Aufgabe meist als nicht bzw. kaum lösbar. Der Entscheidung, die Optimierung seiner Webseite aus diesem Grund in professionelle Hände zu geben, sollte dennoch im Vorfeld eine genaue Kalkulation vorausgehen.

SEO. Beispiel Fließtext Screenshot

Wir empfehlen den Fachartikel auf der SEO-Agenturseite webneo: Artikel mit weiterführenden Informationen speziell zur B2B SEO.