Ziegenluft, Küchenduft … Schäferei, Umweltdruckerei!

von | 2022 | Allgemein, Haptische Medien | 0 Kommentare

Eine Existenz-Biografie, ein Bildband, ein Kochbuch und Ratgeber: Hardcoverbuch der Selfmade-Unternehmerin, -Autorin und Publisherin Sabine Krüger. Bildquelle: Oliver Giel, Giel Bildwelten.

Die Hauswirtschaftsmeisterin und nachhaltige Schäferin Sabine Krüger hat bei der Umweltdruckerei bonitasprint in Würzburg ein Hardcoverbuch drucken lassen – nach den Vorgaben des Blauen Engel DE-UZ 195: eine Biografie, ein Ratgeber, ein Bildband und Kochbuch. Warum Print für die Influencerin und Umweltschützerin alternativlos war und ihre Unternehmung eine Anleitung für das „neue Normal“ liefert.

Was hat ein Hardcoverbuch mit der großen Weltpolitik zu tun? Dieser Frage gehen ich in diesem Fachbeitrag nach.

Dass da draußen gerade etwas Großes passiert, eine „Zeitenwende“ in Gang ist, so, wie es Olaf Scholz formuliert, sich also gerade ein neues Normal konstituiert bzw. sich die Agenda 2030 ausrollt und wir Zeitzeugen eines „Resets“ (Klaus Schwab, WEF) sind, der vielleicht besser „Neuanfang“ geheißen hätte, ist unübersehbar. All diese Formulierungen beschreiben einen epochalen Wandel – aus verschiedenen Perspektiven heraus und mit unterschiedlichen Gewichtungen.

Viele Analysten rechnen ab Herbst mit einer Verstärkung dieser Szenerie.

Doch warum braucht es diesen Wandel? Welche Rolle spielen wir in dieser neuen Welt? Was haben wir zu befürchten, was dürfen wir erwarten und wie können wir uns selbst einbringen? Viele Autor:innen arbeiten sich derzeit an diesem Thema ab, publizieren Bücher, die viele Hundert Seiten umfassen und beleuchten dennoch oft nur Fragmente – schließlich

reift das Große im Kleinen.

Die sog. EU-27 erwirtschaftete 2021 ein Bruttoinlandsprodukt von 14,45 Billionen Euro, mehr als China. Bis zum Brexit lebten über eine halbe Milliarde Menschen in dieser Wirtschaftsregion. Um eine der erfolgreichsten Wirtschaftszonen der Welt zu bleiben, will die EU eine nachhaltigere, robustere Wirtschaft schaffen, die Unabhängigkeit bei der Energieversorgung kappen und die digitale Infrastruktur massiv ausbauen, Stichwort: Intelligente Stromnetze (Smart Grids).

In dieser Story beleuchten wir den Mikrokosmus dieser sich konstituierenden, wohl weit nachhaltigeren Weltordnung und zoomen konkret an drei Unternehmen heran:

  • Die Schäferin und Hauswirtschaftsmeisterin Sabine Krüger aus Grafenau, die sich als nachhaltige und sinnstiftende Unternehmerin verwirklichte und ihre unternehmerische Biografie in einem Buch veröffentlichte.
  • Der Mediengestalter Oliver Giel, der dieses nachhaltige Hardcoverbuch konzipiert und die Bilder dafür fotografiert hat.
  • Die Druckerei bonitasprint gmbh aus Würzburg, wo dieses Druckprodukt, gemäß den hohen Ansprüchen der beiden Drucksacheneinkäufer, zertifiziert nachhaltig und klimaneutral produziert wurde – und zwar nach den strengen Vorgaben des Blauen Engel DE-UZ 195, dem wichtigsten Druckproduktlabel in der EU.

Anhand der Corona-Krise und des Ukraine-Kriegs bekommen wir wider Willen ein Gefühl dafür, wie unmittelbar uns die Weltpolitik im Job und privat betrifft. Wohl jeder fragt sich dieser Tage: Was spielt sich da gerade ab? Um die Bedeutung eines zukunftsfähigen wirtschaftlichen Mikrokosmus zu verstehen, hilft ein Blick auf das große Geschehen in der Welt:

Generell treffen derzeit zwei fundamentale Wirtschafts- und Lebensmodelle aufeinander:

Einerseits der noch existierende Neoliberalismus, am Ende seines Zyklus. Dessen Doktrin war und ist eine fast bedingungslose Gewinnmaximierung, Globalisierung und Zentralismus, Ressourcenverschwendung und Konsumrausch – basierend auf einer unkontrollierbaren Vermehrung der Geldmengen. Die Entkopplung von Geld und realen Werten und Leistungen begann in der Nachkriegsgeschichte in den USA.

Die Phrase „Nixon-Schock“ entstand 1971: Der damalige US-Präsident Richard Nixon hob die Goldbindung des Dollars auf, die bis dato Garant für den Geldwert der US-Währung war. In der Folge entfesselte sich in den 80er-Jahren eine zunehmend unbeherrschbare globale Ära des Gelddruckens, bis heute von fast allen wichtigen Zentralbanken so praktiziert. Staaten konnten seither weitgehend ungehindert Schulden auftürmen und Geld drucken, ohne es, wie zu Zeiten des Goldstandards, an anderer Stelle umgehend wieder sterilisieren zu müssen. Infolgedessen erleben die EU und andere Länder eine unvermeidbare Inflation.

Der entstandene Reichtum war und ist fiktiv, da Geld relativ ist: Das Geldvolumen z. B. in den USA stieg seit Anfang der 80er Jahre von etwa 1.500 Milliarden Dollar auf mittlerweile fast 20.000 Milliarden Dollar, Tendenz: stark steigend. Geld verlor exponentiell an Wert. Das heutige Weltfinanzsystem ist äußerst volatil. Auch der EZB drohe aktuell der Kontrollverlust, warnen Experten, mit unmittelbaren Folgen für jeden Bürger und alle Unternehmer:innen in der EU.

In diesem Milieu des Turbokapitalismus adressieren Werbung und Marketing derzeit noch an unsere Egos, an Eitelkeiten, unsere Bequemlichkeit, an Gier, Kollektivismus, Konsumsozialisierung und Egoismus. Werbung verliert jede Bodenhaftung, wie es Thomas Koch, Kolumnist der WirtschaftsWoche, formuliert. Abgesehen von äußeren Einflüssen wie schweren Krisen, kann dieser sich selbst verschlingende, kollabierende Finanzkapitalismus politisch nicht mehr reguliert werden. Politiker mit vernünftigen Ideen, stünden und stehen einer Übermacht von Lobbyisten und Interessenverbänden gegenüber. Kaum ein Konzernchef dürfte freiwillig der erste sein, der zulasten des Profits Vernunft vor Rendite walten lässt. Führungskräfte, die das wagen, müssten mit dem Zorn der Teilhaber und Investoren rechnen.

Dieser Raubtierkapitalismus bereicherte in nur knapp 40 Jahren seines Tobens immer nur wenige Profiteure und hinterließ bzw. hinterlässt gewaltige und teilweise irreparable Schäden.

2021 belief sich die Geldmenge M3 in der Euro-Zone auf 15,5 Billionen Euro. Dies entspricht einem Anstieg um etwa 7 Prozent im Vergleich zum Ende des Vorjahres und von über 300 Prozent in den letzten 20 Jahren. Quelle: Statista.

Die Kosten der globalen Konsumparty und die der folgenden Aufräumarbeiten werden nicht von den Verursachern getragen, sondern vergemeinschaftet. Denken wir nur an die globalen Umweltschäden. Oder an Antibiotika-resistente Superkeime, an denen allein in der EU jährlich rund 33.000 Menschen sterben – oft ausgehend von der industriellen Tierhaltung. Allein die Folgekosten der industriellen Landwirtschaften und die der Lebensmittelindustrie, (Diabetes, Krebs, Fettleibigkeit, Alkoholsucht etc.), belasten das Gesundheitswesen mit kaum vorstellbaren Geldsummen.

Außer Schäden nichts gewesen? Das neue Normal bzw. die Zeitenwende erscheint alternativlos.

Der Mythos vom ständigen Wachstum hat Deutschland und die EU drei Jahrzehnte an Zeit gekostet, denken wir an die Energiewende, die sehr viel energischer hätte vorangetrieben werden müssen. Inmitten der Kriegsereignisse wird unsere gefährliche Abhängigkeit vom internationalen Markt deutlich.

Andererseits etablieren sich seit rund 20 Jahren verstärkt wieder alternative, nachhaltigere Wirtschaftsmodelle, nicht selten viele kleinere Unternehmungen.

Zeitenwende? Das neue Normal ist ein Back to the Roots

Dies geschieht aus Gründen der Vernunft und aus Überzeugung, jedoch gesamtwirtschaftlich und politisch gesehen auch aus der vorbeschriebenen Not heraus. Gegenwärtig etablieren sich viele neue Unternehmen, die wieder näher an das Ideal der Gemeinwohlökonomie heranreichen, nicht selten gefördert. Dass die Wirtschaft auch dem Allgemeinwohl zu dienen hat und nachhaltig wirtschaften soll, war übrigens all die Zeit nie eine Ökospinnerei oder Poesie, sondern wurde aus guten Gründen sogar in diversen Verfassungen verankert, etwa in der bayrischen (Artikel 151).

Eine faire, regionale, nachhaltige und auf Werten basierende Wirtschaft ist oder war nie die Anomalie, sondern der Neoliberalismus!

 
 
Umweltfreundlich gedrucktes Hardcoverbuch

252 Seiten umfassendes Hardcoverbuch, angelegt als umfassende Biografie einer nachhaltigen Existenz sowie als Bildband und praktischer Ratgeber. Gedruckt bei der Umweltdruckerei bonitasprint gmbh in Würzburg, layoutet und konzipiert von Oliver Giel (Giel Bilderwelten). Bildquelle: Oliver Giel, Giel Bildwelten.

Ebendiese alternativen, auf realen Werten basierende Wirtschaftsmodelle wurden in den vergangenen Jahrzehnten mit Vorsatz verniedlicht – sie waren kaum durchsetzungs- und zukunftsfähig. Doch plötzlich erscheinen diese unzähligen, häufig kleineren, regionalen Unternehmungen und nachhaltigen sowie sozialgerechten Start-ups als überlebenswichtige Feuerschutzinseln – besonders im krassen Gegensatz zu der sich selbst verzehrten, ausgebrannten Turbo-Weltwirtschaft, die sprichwörtlich viel verbrannte und unfruchtbare Erde hinterließ: eine Schneise der Verwüstung. Eine Szene, die an die Redewendung

„Wie Phoenix aus der Asche“

erinnert. Bewährte Tugenden wie Fairness, Bodenständigkeit, real gedeckte Geldwerte, Regionalität und dezentrale Gemeinwohlorientierung waren schon vor dem gegenwärtigen Blackout des radikalen Finanzkapitalismus funktionierende Assets für eine nachhaltige, rentable und weitsichtige Form des Wirtschaftens. Gegenwärtig etabliert sich so etwas wie eine 2.0-Version davon, gepaart mit den in der Wirtschaftsgeschichte nie dagewesenen Möglichkeiten der Digitalisierung.

Back to the Roots!

Diese 2.0 Version knüpft an Tugenden an, die vor den 80er-Jahren oft selbstverständlich waren, denken wir nur an die Landwirtschaft, die heute wieder zur weitgehend chemiefreien, regenerativen Bewirtschaftung zurückkehrt – mit ausgezeichneten Erträgen und oft sehr viel nährstoffreicheren Früchten. Gerade lernen wir Verbraucher:innen Lebensmittel wieder zu schätzen. Zwar werden hochwertige und nährstoffreiche Lebensmittel immer noch unter Preiswert verkauft, so sie denn nachhaltig und CO2-neutral produziert werden, die Richtung scheint aber zu stimmen.

 
Hardcoverbuch, Schäferin Sabine Krüger

Die Hauswirtschaftsmeisterin und Schäferin Sabine Krüger hat sich über viele Jahre eine nachhaltige und regenerative Existenz aufgebaut. Organisches Wachstum: Nachhaltigkeit, regenerativer Landbau, Fairness und Ethik ist für die Unternehmerin elementar. Bildquelle: Giel Bildwelten.

Wir lernen gerade wieder, dass nicht „die anderen“, sondern wir selbst sowohl das Problem als auch Teil der Lösung sein können. Wie gesagt: Das Große reift immer im Kleinen.

Die Schäferin Sabine Krüger erzählte uns eine Geschichte, die uns zeigt, dass Nachhaltigkeit, Erfüllung und Wirtschaftlichkeit in Einklang zu bringen sind.

Real gelebt, umweltfreundlich gedruckt

Mit Blick auf die aktuellen Weltkrisen beschleunigt sich endlich ein so bisher nicht gekanntes, reales Bekenntnis zur Nachhaltigkeit,

im Sinne von nachvollziehbaren Taten, statt vielen Worten.

Aus wohlklingenden Schlagwörtern der Industrie wie beispielsweise „Purpose“, „Corporate Sustainability“, „Corporate Citizenship” oder “Sustainable Supply-Chain-Management”, die noch um die Jahrtausendwende oft nur Worthülsen waren, sind, beschleunigt durch die Corona-Pandemie, häufig ernsthaft nachhaltige Geschäftsmodelle erwachsen.

Grünfärberei war gestern.

Das gilt auch für Unternehmen in der Druckbranche. Druckdienstleister der sog. Umdex-Klasse, von denen es in Deutschland derzeit zwar immer noch nur weniger als ein Prozent gibt, kaum mehr als 50 Betriebe also, setzen heute bereits die Standards, an denen morgen keine Druckerei mehr vorbeikommt, wenn sie glaubhaft nachhaltig werben will. Viele dieser im Umdex/Print definierten Standards sind offizielle Label, die in der heutigen Form teils erst seit wenigen Jahren bestehen und ultimative Must-have-Faktoren für die professionelle nachhaltige Medienproduktion sind.

Die Druckerei bonitasprint gmbh zählt zu diesen wenigen Druckereien in der DACH-Region.

Dieter Körner, Geschäftsführer bonitasprint gmbh

Dieter Körner, Geschäftsführer bonitasprint gmbh, Betreiberin des Umweltdruckshops PRINZIPIA, hat sein Unternehmen über viele Jahre hinweg zu einer der umweltfreundlichsten Druckereien in der gesamten DACH-Region entwickelt.

Nicht von ungefähr hat der nachhaltige Würzburger Mediendienstleister einmal mehr auch diesen Druckauftrag, nach den Standards des wichtigsten Druckproduktlabels in der EU, Blauer Engel DE-UZ 195, für die Schäferin und Hauswirtschaftsmeisterin Sabine Krüger produziert, eine Kundin, die in puncto Nachhaltigkeit selbst keinerlei faulen Kompromisse akzeptiert.

Nachhaltige Printbuyer:innen verlangen konsequent nachhaltige Druckprodukte

Für die Hauswirtschaftsmeisterin wurde ein Hardcoverbuch mit folgenden Spezifikationen produziert:

  • Titel: Ziegenluft & Küchenduft. Ein Jahr mit der Schäferin durch Küche und Natur
  • Format: 225 mm (Breite) 190 mm (Höhe)
  • Umfang: 252 Seiten
  • Papier Überzug sowie Vor-/Nachsatz: 140 Gramm Circle Offset Premium White (Blauer Engel)
  • Papier Inhalt: 120 Gramm Circle Offset Premium White (Blauer Engel)
  • Auflage: 1.500 Exemplare
  • Offizielle Zertifizierung: Ausgezeichnet mit dem Blauen Engel DE-U Z 195
  • Klimaneutralität: Ausgleich durch Nature Office (ID: DE-204-KM6BHZ5, NatureOffice).
  • ISBN: 978-3-00-069793-7, Bezugsquelle, Direktvertrieb

Das Layout, die Bildbearbeitung und das Lektorat wurden von der Agentur Giel Bilderwelten durchgeführt, namentlich vom Kreativen und Berufsfotografen Oliver Giel und seinem Team. Die Agentur hat die Autorin beim Texten unterstützt und die Bilder fotografiert.

„Ich habe quasi bei 0,00 angefangen“

sagt die Buchautorin und Initiatorin des Buches, Sabine Krüger. Fast ein wenig selbst davon überrascht, was ihr da in den vielen Jahren gelungen ist und sie sich derart verwirklichen konnte.

Eine Biografie, ein Bildband, ein Ratgeber, ein Kochbuch, … ein Vorbild

 
Umweltfreundliches Hardcoverbuch, Schäferin Sabine Krüger

Die Schäferin, Hauswirtschaftsmeisterin und Autorin Sabine Schäfer liefert den Beweis dafür, dass nachhaltige, rentable Wertschöpfungen funktionieren. Sowohl mit ihrer Schäferei als auch mit dem nachhaltig produzierten Hardcoverbuch, das als kleines, nachhaltiges Geschäftsmodell funktioniert. Bildquelle: Oliver Giel, Giel-Bildwelten.

Das Buch erzählt die authentische Geschichte einer erfolgreichen, nachhaltigen, wertebasierten Geschäftsexistenz. Sabine Krüger rollt ihren Leser:innen eine vollständige Geschäftsbiografie aus: eine reale Blaupause für alle, die ihr Leben selbst sinnvoll und erfüllt leben und etwas zum Wandel beitragen möchten. Die Protagonistin liefert reichlich Ideen dafür, welche Gestalt solch ein erfülltes Leben annehmen kann, wobei ihr Modell auf ganz unterschiedliche, nachhaltige Lebensmodelle transformiert werden kann.

Angereichert mit ausdrucksstarken Bildern, erzählt der biografische Teil die vollständige Entstehungsgeschichte einer Schafzucht: Authentisch, kurzweilig und quer durch alle Jahreszeiten. Nicht selten hat die Autorin nach dem Prinzip „Trail & Error“ agiert und gerade deshalb so viele eigene, praktische Erfahrungen gemacht und nun publiziert.

 
Schäferin und Naturliebhaberin Sabine Schäfter

Die Autorin Sabine Schäfer ist naturverbunden. Ihr Buch ist eine umfassende existenzielle Biografie, ein Ratgeber also, enthält aber auch viele praktische Tipps aus der Natur und dem Obst- und Gemüsegarten. Beeindruckende Fotografien aus der Küche und der Natur, fotografiert vom Berufsfotografen Oliver Giel, erinnern an die typischen Zutaten eines klassischen Bildbands. Bildquelle: Oliver Giel.

Die Schäferin liebt, was sie macht. Es klingt viel Begeisterung durch – doch Poesie ist das nicht.

Das wird an den vielen praktischen und technischen sowie auch landwirtschaftlichen Tipps deutlich, die bis hin zur sinnvollen Verwertung der Schafswolle reichen. Da die Naturliebhaberin nicht nur wegen der Schafe ständig unter freiem Himmel arbeitet, finden sich viele weitere ergänzende Tipps und Geschichten, direkt aus ihrem Obst- und Gemüsegarten.

Die Geschichte einer nachhaltigen Existenz

Die dreifache Mutter beschreibt in ihrem Buch, dass sie sich vor vielen Jahren in ein altes, renovierungsbedürftiges Landhaus verliebt hat – ohne jeden Luxus. Gemeinsam mit ihrem Mann renovierte sie es Step by Step. Sie pflanzten eine Obstbaumwiese. Erste Tiere wurden gehalten, angefangen mit zwei Hasen, Hühnern und Gänsen sowie einem Pony. Auf einem naheliegenden Grundstück lernte die Familie Heu zu machen. Schließlich entdeckte Sabine Krüger ihre Leidenschaft für Ziegen und kaufte zunächst 15 Tiere. Die Herde wuchs und es gingen die ersten Anfragen ein, ihre Ziegenherde auf externen Grundstücken weiden zu lassen.

 
Rezepte, Schafzucht aus umweltfreundlich gedrucktem Buch

Neben dem biografischen Teil finden Leser:innen eindrucksvoll detailreich fotografierte Rezepte der Hauswirtschaftsmeisterin. Bildquelle Oliver Giel, Giel Bildwelten.

Die Schäferin entschloss sich, trotz der mittlerweile vielen Arbeit und ihren mütterlichen Aufgaben, ihre Aktivitäten sinnvoll mit einer weiteren, großen Leidenschaft zu ergänzen: Dem Kochen! Sie besuchte zwei Jahre die Hauswirtschaftsschule und machte ihren Abschluss als Hauswirtschafterin. Nach weiteren zwei Jahren wurde sie Hauswirtschaftsmeisterin. Krüger gab Kochkurse für dankbare Kund:innen. In all den Jahren wuchs Ihre Herde kontinuierlich weiter. Ihre organisch gewachsene Schäferei erhielt zunehmend Aufträge aus der kommunalen Landwirtschaftspflege. Schließlich errichtete sie einen modernen Schafstall und begann, ihre Produkte regelmäßig auf Wochenmärkten zu verkaufen.

Urtypisch nachhaltig, regional, robust, kollaborativ

Ihr Buch erzählt die Geschichte eines Unternehmens, das konsequent nach den Spielregeln einer nachhaltigen Unternehmensführung gewachsen ist, denken wir an:

  • Regionale Netzwerke und Synergien (kurze Wege),
  • maßvolles Wirtschaften, organisches Wachstum,
  • wertebasiertes, unternehmerisches Handeln in allen Bereichen,
  • Grundprinzip: Nachhaltigkeit,
  • strikte Beachtung ethischer Grundsätze etc.
 

Sabine Krüger im eigenen Schafstall, der in Kooperation mit einem ebenfalls regional tätigen Unternehmer eigens nach ihren Vorstellungen gebaut wurde. Bildquelle: Oliver Giel, Giel Bildwelten.

Krügers Interessen überlagerten sich in ihrer Region zunehmend mit denen anderer Unternehmen oder der öffentlichen Hand. Synergien entstanden. Zum Beispiel fand sich ein regionaler Steinbruchbetreiber, der sich zum Bau des vorgenannten Schafstalls bereiterklärte, da er diese Investition wiederum als Ausgleichsmaßnahme für die Erweiterung seines Steinbruchs verbuchen konnte – nebst einer sicheren Einnahme, denn vereinbart wurde eine 20-jährige Pacht, mit der Option auf Verlängerung.

Viele Kleine schaffen etwas Großes

Diese Story verdeutlicht eindrucksvoll, dass viele kleine Unternehmen einen nennenswerten Teil des Wohlstandes in den jeweiligen Regionen erwirtschaften können – und zwar ohne Kapitalabflüsse in ewig langen Liefer- bzw. Wertschöpfungsketten, in denen gerade die Menschen, die die Wertschöpfung erarbeiten am wenigsten Rückfluss erhalten und

die, die real wenig beitragen, den Löwenanteil für sich beanspruchen.

Viele solcher Unternehmen sind zusammen ein Garant für (krisen)sichere Arbeitsplätze. Solide Steuereinnahmen werden geschöpft. In ihren Parteiprogramm wollen u. a. die Grünen solche regionalen Mikro-Wirtschaften künftig sehr viel stärker fördern. Regionale Mikro-Netzwerke sind auch in der Agenda 2030 der UN festgeschrieben. Die Idee ist, dass Zehntausende kleine Unternehmungen und Start-ups sehr robust wirtschaften –  jedenfalls, wenn die Werte an ihrer Entstehungsquelle geschöpft werden. Anders als bei geldgetriebenen Konzernen, deren Kredite die Realwerte häufig um das Hundertfache oder mehr übersteigen.

 
Sabine Krüger, Schafzüchterin

Ein Selfie in der Natur. Die Autorin betreibt neben einer Website einen erfolgreichen Twitter-Account, wo ihr rund 6.500 Interessierte folgen. Bildquelle: Oliver Giel, Giel Bildwelten.

Sabine Krüger führt Ihr Unternehmen mit bestem Gewissen – während viele Landwirte in die Falle der industriellen Landwirtschaft gelockt und nicht selten zum tierwohlverachtenden Produktionsmaximum verdonnert wurden. Gänzlich anders als in der industriellen Landwirtschaft, begleitet Krüger jedes Tier persönlich zum Schlachter. Sie fast Ethik und Werte in einem Satz zusammen:

„Solange das Tier lebt, bin ich verantwortlich“.

Urlaub, so ist auch in dem Buch zu lesen, habe sie mit ihrem Mann viele Jahre nicht gemacht. Das ersparte Geld floss in das Unternehmen und war so vielleicht besser angelegt als in Produkten der taumelnden Finanzindustrie, ganz abgesehen von den eingesparten CO2-Emissionen.

Sabine Krüger schreibt in Ihrem Buch:

„Ein langsam und solide aufgebauter Lebensraum wurde somit nach und nach zur unternehmerischen Realität!“

Sie beweist, dass Werte, Wertschätzung und Bodenständigkeit im Interesse des Allgemeinwohls, auch wirtschaftlich maßvoll, bedarfsgerecht und nachhaltig funktionieren.

„Durch den bewussten Umgang mit Tieren, der Natur und generell mit unseren Lebensmitteln möchte ich ein Zeichen setzen!“

Schließlich setzte sie sogar sehr viele Zeichen, die sie mit dem Buch zu einem vollständigen Mission Statement gebündelt hat.

Keine wirtschaftliche und nachhaltige Alternative zum Print

Sabine Krüger und der Berufsfotograf Oliver Giel waren sich gleich einig, dass für diese Essenz nur ein haptisches, analoges Druckprodukt in Frage kommt. Obgleich die Drucksacheneinkäuferin vor einigen Jahren auch online aktiv wurde und ihre Leidenschaft für Twitter entdeckte. Dort folgen ihr heute rund 6.500 Interessierte. „Ich wollte meine zentralen Botschaften und die Meilensteine meiner Unternehmens- und auch Lebensbiografie, in einem sprichwörtlich begreifbaren Buch zusammenfassen“, erklärt uns die Autorin: „frei vom Rauschen, den Status-Beeps, Menüfunktionen und -optionen im grellen Flimmern der flüchtigen digitalen Medien.

 
Nachhaltig gedrucktes Hardcoverbuch, Blauer Engel DE-UZ 195, bonitasprint

Innenseiten des nachhaltig bei bonitasprint gedruckten Hardcoverbuchs, das mit dem Blauen Engel DE-UZ 195 gelabelt und klimaneutral gedruckt wurde. Bildquelle: Oliver Giel, Giel Bildwelten.

Wäre ein digitales Buch oder ein PDF nachhaltiger gewesen?

Thomas Zitzmann, Kundenberater bei der bonitasprint gmbh, bringt es so auf den Punkt: „Bei der Debatte über die Nachhaltigkeit digitaler oder haptischer Medien wie Print, wird am Thema vorbei diskutiert. Umweltrelevante Faktoren wie Anlass, Nutzungsbestimmung und Produktionsfaktoren bei der Medienproduktion werden häufig nicht berücksichtigt.“

Die digitale Wirtschaft bietet häufig keine nachhaltigeren Alternativen, sondern ist auch selbst ein erheblicher Belastungsfaktor für die Umwelt: 50.000 deutsche Rechenzentren verbrauchen addiert 49 Milliarden kW/h: Das sind 11 Prozent des Gesamtverbrauchs in Deutschland (Quelle: Wirtschaftsministerium). Das Internet emittiert 22 Milliarden Kilo CO2-Emissionen pro Jahr. Das entspricht etwa 10 Prozent der deutschen Gesamtemissionen, 25 Prozent der Emissionen des gesamten Verkehrs oder sogar 140 Prozent des Flugverkehrs.

Eine E-Mail mit Anhang hat denselben CO2-Fußabdruck wie die Herstellung einer Plastiktüte.

Druckerei ist die Quelle der Nachhaltigkeit bei Print

 
Nachhaltig gedrucktes Hardcoverbuch, Blauer Engel DE-UZ 195, bonitasprint

Innenseiten des nachhaltig bei bonitasprint gedruckten Hardcoverbuchs, das mit dem Blauen Engel DE-UZ 195 gelabelt und klimaneutral gedruckt wurde. Bildquelle: Oliver Giel, Giel Bildwelten.

Die nachhaltige Professionalisierung ist auch bei der Würzburger Druckerei bonitasprint gmbh organisch gewachsen. Heute kann das Unternehmen nach den strengsten EU-Umweltkriterien labeln, ist mit dem EU Ecolabel zertifiziert, kompensiert seine unvermeidbaren CO2-Emissionen vollständig und bietet Drucksacheneinkäufer:innen zudem an, auch solche Emissionen durch Ausgleichszahlungen zu kompensieren, die trotzdem im Druckprozess unvermeidbar sind.

„Frau Krüger hat sich somit für das mit Abstand nachhaltigste Medium entschieden. Das Hardcoverbuch ist ein Nachschlagewerk. Mit Blick auf die Nutzungsbestimmung ist das Buch für eine jahrelange, wahrscheinlich jahrzehntelange, Nutzung konzipiert“, erklärt bonitas-Geschäftsführer Dieter Körner.

Daneben liefert Print in diesem und zahlreichen weiteren Beispielen eine optimale Basis für die Wertschöpfung beim Publizieren, etwa beim Selfpublishing. So ist dieses Hardcoverbuch für die Autorin, neben all den Pro-Argumenten für die Umwelt, auch ein Geschäftsmodell. Neben der Schafzucht, wird so auch das Buch selbst zu einer nachhaltigen Wertschöpfung.

 

Innenseiten des nachhaltig bei bonitasprint gedruckten Hardcoverbuchs mit einer klassischen Rezept-Abbildung. Das Buch wurde mit dem Blauen Engel DE-UZ 195 gelabelt und klimaneutral gedruckt. Bildquelle: Oliver Giel, Giel Bildwelten.

„Eine solche Amortisation ist bei Twitter nicht möglich“.

Autorin, Agentur, Druckerei: Eine nachhaltige Win-Win-Win-Situation.

Der bonitasprint-Geschäftsführer Dieter Körner war schon an vielen vergleichbaren Wertschöpfungsketten beteiligt. Nur zwei von vielen Projekten sind die nachhaltigen Produktionen des Hardcoverbuchs „LOCKDOWN“ oder des „SchickiMicki-Kochbuchs“.

Game-Changer Digitalisierung

Zurück zum Anfang: Wir haben uns in anderen Fachbeiträgen schon mit der Globalisierung und supranationalen Strukturen sowie mit dem globalen Kampf verschiedener Industrien beschäftigt. Obgleich viele gedruckte Medien häufig bessere Ökobilanzen im Vergleich zu digitalen aufweisen, ist die Digitalisierung ein Schlüsselfaktor für eine nachhaltige Zeitenwende. Bei der Kommunikation z. B. haben Videokonferenzen Millionen von Reisen und Flügen substituiert. Verglichen mit einer Massendrucksache, die in großen Auflagen wahllos verteilt wird, dürften auch E-Mail-Kampagnen häufig nachhaltiger sein.

Demgegenüber gibt jedoch es häufig, so wie bei diesem Buch, keine auch nur annährend nachhaltigere digitale Alternative zum Druck.

„Wir sind, trotz unserer Überzeugung für Print, sicher keine Digitalmuffel – im Gegenteil“, sagt der Medienproduktioner und Berufsfotograf Oliver Giel. „Wir und auch die Druckerei bonitasprint sind hochmoderne und digitalisierte Mediendienstleister bzw. Produktioner!“

 
Giel-Bilderwelten, Biografiebuch Sabine Krüger, nachhaltig gedruckt

Das Layout und die Fotografien des Buches entstanden in Kooperation mit Oliver Giel. Bildquelle: Giel-Bildwelten.

Ein solches Buch, in dieser Qualität, mit derart brillanten Bildern, aus 100 Prozent Altpapier herzustellen, erfordert Expertise und digitale Hightech-Werkzeuge.

„Wir haben nach einer Druckerei aus der Region gesucht, die sowohl modern ausgestattet ist als auch offiziell, professionell nachhaltig produzieren kann.“

 

Das Buch zeigt viele zusätzliche Bilder aus der regionalen Natur, die hier auf ungestrichenem, 100%tigem Recyclingpapier, aufgrund des Zusammenspiels zwischen Agentur und Druckerei brillant gedruckt wurden. Bildquelle: Oliver Giel, Giel Bildwelten.

Um bei den vielen ausdrucksstarken und detailreichen Bildern in dem Buch wirklich sicher zu sein, hat sich der Medienexperte von der Farbechtheit der Proofs vonseiten der bonitasprint überzeugt und zehn Referenzseiten mit eigenen Proofs verglichen. Das Farbmanagement ist ohnehin ein Thema für sich, da jeder Fotograf seine Bildwerke in Print unterschiedlich interpretiert –

vergleichbar mit der Interpretation von Klaviersonaten, die, je Künstler, sehr unterschiedlich klingen können.

Daneben hängt das Druckergebnis auch von der Maschinenkonfiguration beim Druckdienstleister ab (Maschinenhersteller, Baujahr, Feinjustierungen) und seinem Können, in dieser nachhaltigen Liga brillante Drucksachen herzustellen. Um bei dieser Metapher zu bleiben:

Instrumente wie Geigen oder Klaviere klingen trotz derselben Noten häufig unterschiedlich.

Agenturleiter Oliver Giel zeigte sich in einem Telefonat mit dem gesamten Handling und der Druckqualität der Umweltdruckerei sehr zufrieden.

Oliver Giel und Dieter Körner sind sich mit Blick auf den Wandel einig:

„Print wird nachhaltiger, spezieller, exklusiver, werthaltiger bzw. wertschöpfender und persönlicher bzw. personalisierter!“

Jürgen Zietlow

Jürgen Zietlow

Unternehmensberater für nachhaltige Kommunikation

Fachjournalist, Umwelt-Lobbyist | 2005 bis 2017 Chefredakteur Magazin MEDIEN | seit 2010 Analyst für nachhaltige Kommunikation, Social Monitoring/Media | Entwickler LineCore-Methode® (Recherche-/ Redaktionssystem).

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