Print: Das Prinzip Printzipia
Printzipia.de ist in der einzige Printshop im Internet, bei dem Drucksachen mit dem Blauen Engel DE-UZ 195 bestellt werden können.
Onlineprint wird künftig von Individualität, Spezialisierung und Automatisierungen geprägt sein. Print wird exklusiver und nachhaltiger. Gute Aussichten für klassische, flexible sowie serviceorientierte Druckereien mit Expertise und Beratungskompetenz. Wir haben PRINTZIPA getestet, den einzigen Printshop mit der Bestelloption Blauer Engel DE-UZ 195.
Tatsächlich gibt es im gesamten deutschsprachigen Internet nur einen Druckshop „PRINTZIPIA“, wo Printbuyer:innen Druckprodukte bestellen können, bei denen nicht nur das Papier mit dem Blauen Engel gelabelt ist (Recyclingpapier), sondern das gesamte Druckprodukt – und zwar mit dem speziellen Blauen Engel DE-UZ 195:
dem hochwertigsten Label, mit dem Druckerzeugnisse in der EU gekennzeichnet werden dürfen.
Das Label schließt die gesamte Produktionsumgebung (Druckprozess, Druckfarben, Plattenbelichtung, Abfallkonzept etc.) des Dienstleisters ein. Betreiberin des Shops, die traditionelle Druckerei bonitasprint gmbh, sieht sich, trotz ihres Printshops, als Dienstleisterin mit Fokussierung auf sehr individuelle Wünsche ihrer Kund:innen. Dieses Merkmal grenzt zumeist auch hochwertige Umwelt- von Discountdruckshops ab.
Herkömmliche, große Onlinedruckdiscounter verkaufen festgelegte Sortimente von Drucksachen seit Jahren über vollautomatisierte Printshops im Internet. Wirklich individuell und/oder nachhaltig sind diese Drucksachen von der Stange aber nur selten, bzw. allenfalls bedingt – ansonsten wäre das Discount-Argument obsolet, denn
Individualität und Nachhaltigkeit haben immer einen Preiswert, so wie hochwertige Lebensmittel einen Nährwert haben.
Discountdruckshops vs. Individualdruck
Die großen Onlinedruckdiscounter versuchen sich häufig mit herausragenden Eigenschaften von hochspezialisierten Druckereien zu schmücken, um diesen Preiswert zu imitieren – insbesondere in Bezug auf die Bestseller:
- Nachhaltigkeit und
- Individualisierungstiefe, die immer wichtiger wird.
Tatsächlich wird Discountware zwar in guter Qualität geliefert, die aber bezogen auf diese Assets sowas wie Plagiate sind. Die tatsächlich verfügbaren Sortimente genügten bisher beispielsweise für Marketingkampagnen, bei denen Massendrucksachen bestellt, produziert und sodann nach dem Gießkannenprinzip gestreut wurden. Eine Strategie, die sich aber mittlerweile kaum noch rentiert. Die Papierpreise steigen laufend – zeitgleich und im selben Tempo schmelzen die Preis/Leistungsvorteile großer Discounter wie Gletscher in den Alpen. Den Betreibern mangelt es häufig an Fantasie bzw. am Kick, einem „Special“ hinter dem ganzen Discount.
Das Todschlagargument „Billigkeit“ passt nicht mehr in diese Zeit.
Die Flexibilisierung der Produktion enormer Druckvolumen bei großen Onlineprintern, die permanente Straffung und Steuerung der Prozesse bei der Massenproduktion, erscheinen in Bezug auf die sich andeutenden Trends für die kommenden Jahre wenig fit für die Zukunft. Die Fokussierung auf Masse und Discount, hemmten bisher eine überzeugende, nachhaltige Entwicklung. Großen Onlineprintern gelingt es kaum, einen Purpose zu formulieren bzw. glaubwürdige, authentische Werte zu vermitteln. So fehlen Mission Statements, zum Beispiel die banale Frage nach dem Warum. Weil es billig ist? Kein Marketinganalyst würde sagen:
Die Kampagne war ein Erfolg – wir konnten die Drucksachen für unsere Kampagne billig einkaufen.
Das Discount-Segment, so, wie wir es heute noch kennen, wird 2030 sehr wahrscheinlich nicht mehr existieren, denken wir nur an:
- das zunehmende (nachhaltige) Ordnungsrecht (Ausschreibungsbedingungen, ggf. Kennzeichnungspflicht für Print wie bei Lebensmitteln,
- Opt-in-Verfahren: also explizite Zustimmung am Briefkasten für Postwurfsendungen etc.),
- laufend steigende Papier- und Energiepreise sowie
- die kundenseitige Fokussierung auf Nachhaltigkeit,
- verbunden mit dem immer stärker werdenden Erfordernis, die Preisleistung bei Printkampagnen konkret nachzuweisen, anstelle Print wahllos zu verteilen.
Werfen wir einen Blick auf die Trends bis 2030 und darauf welche Assets für Onlineprinter immer wichtiger werden.
a) Print wird individueller
Der Begriff Mass Customization soll Printbuyer:innen von Discountdrucksachen den Eindruck vermitteln, dass es beim massenhaften, optimierten System- bzw. Sammeldruck zugleich weitreichende Optionen bei der Individualisierung der Druckprodukte gibt, doch:
„Massenhafte Individualisierung“ ist ein Wortpaar mit einem nicht auflösbaren Widerspruch, denn Masse und Individualität sind so gegensätzlich wie Yin und Yang.
Trotzdem funktionierten derartige Slogans fast 20 Jahre lang. Doch Agenturen wissen mittlerweile, dass der Unterschied zwischen den wenigen Optionen der Individualisierung beim Discountdruck und denen einer fast grenzenlosen Individualisierungstiefe bei hoch spezialisierten Druckereien genauso groß ist, wie zwischen den Möglichkeiten beim Autoscooter, im Vergleich zum echten Straßenverkehr.
Agenturen müssen liefern!
Deren Kunden ist es grundsätzlich egal, mit welchen Marketingmitteln sie potenzielle Kunden optimal gewinnen. Wichtig ist für sie nur, dass sie dieses Ziel in einer überzeugenden Preis/Leistungsbandbreite erreichen.
Dabei ist der Kauf von billigen Massendrucksachen, zwecks massenhafter Verteilung von Werbebotschaften, kaum noch eine Option, denn steigende Porto- und Papierkosten machen sich nur bezahlt, wenn der Rücklauf stimmt.
Die Preisleistung von Kampagnen hängt nicht am Discountpreis beim Einkauf von Print, sondern wird ausschließlich an der Rücklaufrate bemessen. Der Kampagnenerfolg ist eine Frage der Individualität = Aufmerksamkeitspotenzial jeweiliger Druckprodukte, denn
das Ziel im Marketing ist, die Aufmerksamkeit bei den Adressat:innen zu steigern. Ausschließlich!
Immer, wenn große Onlineprinter, falls sie es können, echte und vollindividuelle und/oder hochwertig gelabelte, nachhaltige Druckprodukte herstellen und/oder persönlich mit fundierter Expertise beraten, sind Discountpreise eh nicht zu halten. Das betrifft alle
Dienstleistungen, wie sie von spezialisierten Druckereien angeboten werden, die schließlich nur sehr begrenzt automatisierbar sind.
b) Print wird spezieller und exklusiver
Digital versus Print? Für Marketers ist die Wahl der Marketingmittel für Kampagnen relativ begrenzt:
- Digitale Werbung ist teuer geworden. Die Kosten im Onlinemarketing explodieren, mit CPCs (Kosten je Klick) von 1,50 bis 3,00 Euro oder sogar sehr viel mehr. Schon bei 2,00 Euro kosten 100 Besucher:innen für eine Website 200,00 Euro. Die Kosten der Peripherie (Informatik, SEO-Agenturen, Webdesigner, Administratoren etc.) sind hier noch gar nicht eingepreist. Die Erfolgsquoten sind häufig deutlich schlechter als bei Kampagnen mit gedruckten Werbemitteln. Die DSGVO und strengste Trackingvorgaben sind nur zwei von vielen weiteren Fallstricken im Onlinemarketing.
Mit 2,00 Euro je Zustellung wäre bei einer gedruckten Kampagne das Porto bezahlt und es bliebe, je nach Auflage und Formatierung, genügend Budget für raffiniert individuelle und nachhaltige Druckprodukte, die herausstechen. - Print von der Stange ist aus genannten Gründen immer seltener rentabel – gewöhnliche Massenpost stört seine Adressat:innen sogar zunehmend.
Generell war und ist ein Verzicht auf Print, trotz der stark steigenden Preise für Papier, keine Option gewesen. In vielen Marketingszenarien funktioniert Print als Königsweg im Marketing einfach signifikant besser als digitale Medien:
Allerdings sehr viel spezieller, intelligenter, individueller und nachhaltiger als gewöhnliche 08/15-Druckprodukte vom Discounter – und schließlich auch sehr viel gezielter (z. B. volladressiert) verteilt.
All diese Assets zahlen zusätzlich auf die Nachhaltigkeit ein, denn je exklusiver, spezieller und gezielter produziert und verteilt wird, desto weniger landet ungenutzt in der Tonne.
Print 2030 steht für hochwertig nachhaltige, aber auch datengetriebene (personalisierte bzw. personalisiert individualisierte) und insgesamt höchst individuell formatierte Druckprodukte. Betrachten wir diese Faktoren, spielt die Billigkeit künftig kaum noch eine Rolle.
Werbung soll nicht billig sein. Werbung muss wirken!
Einkäufer:innen, die beim Printeinkauf 50 Prozent sparen, dafür aber auch nur zwei Prozent weniger Rücklauf riskieren, handeln fahrlässig – gerade Expert:innen, die für besseres Wissen bezahlt werden: Marketers, Agenturleiter:innen, Budget-Entscheider:innen. Die nachfolgende Tabelle zeigt das Prinzip anhand eines einfachen Beispiels:
Bezeichnung | Discount | Individuell |
---|---|---|
Auflage | 100.000 | 100,000 |
Druckpreis | 0,30 Euro | 0,60 Euro |
Porto | 0,35 Euro | 0,35 Euro |
Gesamtpreis | 65.000,00 Euro | 95.000,00 Euro |
Rücklaufrate | 2,5 % | 4,5% |
Rücklauf | 2.500 | 4.500 |
Umsatz/Rücklauf | 150,00 Euro | 150,00 Euro |
Gesamtumsatz | 375.000,00 Euro | 675.000,00 Euro |
Marge, Prozent | 20 % | 20 % |
Marge, Euro | 75.000,00 Euro | 135.000,00 Euro |
Differenz | 10.000,00 Euro | 40.000,00 Euro |
30.000,00 Euro |
c) Print wird nachhaltiger
Im Wettbewerb mit Massendrucksachen vom Discounter, aber auch mit digitalen Medien, punkten offiziell nachhaltig gelabelte, speziell formatierte und verteilte Werbedrucksachen auch vor dem Hintergrund der globalen Agenda 2030 der UN. Oder den ehrgeizigen Plänen des Europäischen Green Deals sowie den Nachhaltigkeitszielen der Bundesregierung.
Zukunftsfähige Unternehmen schaffen jetzt den Spagat zwischen einem effizienten Sammeldruck, nebst Onlinedruckshop und den Anforderungen in Bezug auf Individualität und Nachhaltigkeit.
Print erlebt eine enorme Wertsteigerung, hin zu mehr Exklusivität, weg vom Massenprodukt.
Die Crux im Discountsegment von Print
Im Discountdruck sind die kurzen Lieferzeiten, in Verbindung mit den oft sehr kleinen Auflagen, oft wenig nachhaltig.
Die Strategie des Sammelns von Nutzen (verschiedene Motive bzw. Aufträge auf ein- und demselben Druckbogen), gedruckt zum Beispiel auf einem 135 g/m²-Papier, stimuliert, gerade im Kleinauflagenbereich, die Produktion bzw. die Bestellung von Übermengen. So werden enorme Nachlässe für oftmals gar nicht benötigte Mehrmengen geboten, die nichts mehr mit den üblichen Mengenrabatten zu tun haben.
Kauf das Doppelte und schmeiß die Hälfte ggf. einfach weg?
Alternativ werden immer noch einzelne Nutzen (Druckaufträge) auf einem Bogen mit höheren Druckauflagen montiert. Wurde diese Mehrmenge vonseiten der Kund:innen nicht für wenige Euros zusätzlich gekauft, werden die überschüssigen Druckprodukte gleich nach der Produktion in die Papiertonne entsorgt. Die CO2-Bilanzen könnte bei dieser Praxis kaum schlechter sein. Besonders dann nicht, wenn kundenseits eigentlich nicht benötigten Drucksachen bestellt, also zudem noch ausgeliefert werden – was einem Mehrauflagen-Dumping ähnelt. Bei einem führenden Onlineprinter
kosten 250 DIN A4-Drucke auf einem 135 g/m²-Papier, 4/4-farbig gedruckt 31,00 Euro. Die doppelte Menge kostet nur 35,00, die vierfache Menge nur 45,00 Euro.
Solche Strategien, zudem häufig schlechte Bezahlungen der Belegschaften und mangelhafte Umwelt-Assets erscheinen plötzlich wie Kapitalismus-Relikte früherer Zeiten. Dieses Geschäftsmodell ist angezählt, denn
Printbuyer:innen wollen sich als Teil der Lösung und nicht des Problems definieren und präsentieren.
Immerhin: Je größer die Auflagen werden, desto eher gleichen sich ohnehin die Preise zwischen klassischen Druckereien und Onlinediscountern an. Der typische Sammeleffekt (sog. Nutzen auf einem Druckbogen) entfällt möglicherweise bei 80.000 DIN A4-Foldern, da solche Aufträge einzeln, nicht zusammen mit anderen Nutzen auf der sog. Sammelform (Druckbogen) montiert und produziert werden.
Analog zum Druckdiscount-Phänomen wird es 2030 nach unserer Einschätzung keine Greenwasher mehr geben. Brancheninitiativen wie UmDEX, Media Mundo oder Two Sides machen sich für klare Kennzeichnungen stark und gegen Greenwashing. Die aktuelle politische Agenda unterstützt diese Bemühungen unmittelbar. Der globale Reset, die ausgerufene Agenda 2030, fokussiert mit aller Macht auf die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft, mit Auswirkungen auf alle Unternehmensformate, selbst auf die kleinsten Druckereien.
Wegen der steigenden Energie- und Papierpreise werden Greenwasher, ohne professionelles Ressourcen- und Umweltmanagement, unrentabel.
Die Würzburger bonitasprint gmbh vermarktet weder proaktiv Übermengen, noch werden frisch produzierte Drucksachen entsorgt. Vielmehr produziert das Unternehmen nachhaltig vernünftig auf kleineren Druckmaschinen, etwa im Format 35/50, wenn größere Bögen nicht umweltgerecht ausgeschossen werden können.
Zukunft Onlineprint
Basierend auf den drei vorgenannten Entwicklungen:
- Individualität,
- Exklusivität (Spezialisierung) und
- Nachhaltigkeit/Werte,
werden moderne, flexible und nachhaltige Onlineshops solide und organisch wachsen. Exemplarisch sei PRINTZIPIA deshalb nochmals erwähnt, da der Shop der einzige Onlineprintshop im Internet ist, in dem Druckprodukte mit derart hochwertigen Optionen der Nachhaltigkeit bestellt werden können.
Als Basis für die kommenden Trends im Onlineprint, wird die handwerklich geprägte, authentisch nachhaltige und bei Bedarf auch sehr individuelle Drucksachenproduktion nach unserer Überzeugung eine elementare Voraussetzung sein – voraussichtlich werden Onlinedruckshops, mit klassischen Druckereien im Background, ihre Marktanteile deutlich steigern: Solche Druckereien sind traditionell stark kundenfokussiert, beherrschen das Handwerk der real individuellen Produktion, können nachhaltig offiziell zertifiziert und sehr effizient produzieren und Beraterkompetenz garantieren.
Geschäftsführer Dieter Körner hat für den Umweltdruckshop PRINTZIPIA schon Erweiterungen auf seiner Agenda: „Unsere Kunden selbst entwickeln den Shop durch ihre Wünsche und Nachfragen ständig weiter. Wir arbeiten aktuell an der Upload-Logik, es wird die Möglichkeit mehrerer Lieferadressen geben, wir werden Produkte und Formate ergänzen und zusätzliche Veredelungs- und Weiterverarbeitungsoptionen anbieten, denken Sie nur an Fadenheftungen, Prägungen und so weiter.“
Das Beste mal zwei plus eins
Das Unternehmen bietet mit seinem nachhaltigen Druckshop die Vorteile des Systemdrucks, wie Schnelligkeit, Preis/Leistung und digitale Services an und dienstleistet zugleich als traditionelle Individualdruckerei, servicefokussiert und mit der Expertisen, auch sehr spezielle Druckprodukte zu produzieren, die Printbuyer:innen in keinem Onlinedruckshop bestellen können.
Zum Beispiel ein edler Katalog für Geschirre „Rosenthal meets Versace“, ein extravagantes Kochbuch vom Starkoch Bernhard Reiser, mit dem Titel „SchickiMicki-Kochbuch“ oder etwa das edle Hardcover-Bildband im übergroßen Format von 26,5 x 37,0 cm „LOCKDOWN“ bestellt vom Berufsfotografen Mario Schmitt.
„Viele Printbuyer:innen nutzen mittlerweile sowohl den Shop als auch das traditionelle Individualdruckangebot“, sagt Körner. Egal, wie produziert wird: Die Nachhaltigkeit ist hier ist immer ein generelles Plus.
Unser Test mit dem PRINZIPIA-Printshop
Wir haben einige Drucksachen online bestellt: u. a. einen Folder, 14,8 x 14,8, 3-Bruch Altarfalz, gedruckt auf Vivus 89 (Mundoplus, 250g/m² Recyclingpapier), 4/4 farbig Euroskala, 8 Seiten, nebst mehreren Sorten Visitenkarten.
Unsere Anforderungen waren u. a.:
- Bestellbarkeit im Shop, explizit mit dem Label Blauer Engel DE-UZ 195,
- persönlicher Service für Nachfragen, wegen unseres komplexen Designs, in Verbindung mit einer Altarfalzung,
- exzellente Bildqualität, trotz ungestrichenem Recyclingpapier,
- professioneller Datencheck,
- Möglichkeit künftiger Nachbestellungen,
- verschiedene Druckaufträge in einem Zuge aufgeben,
- Nachverfolgung des Produktionsstatus,
- Paketverfolgung und so weiter.
Über die Startseite lässt sich das Sortiment gut überblicken. Produkte, die mit dem Blauen Engel DE-UZ 195 produziert werden können, sind mit einem Symbol gekennzeichnet. Wir wählen aus: Faltblätter > Quadrat > 3-Bruch-Altarfalz > Papiersorte.
Nach der Auswahl lassen sich weitere Attribute auswählen, etwa die Bestellung einer Drucksimulation (digital oder verbindlich), ein erweiterter Datencheck oder z. B. auch, ob mit dem speziellen Blauen Engel gedruckt werden soll. Dass für die eigene Drucksache zu verwendende Logo des Blauen Engel DE-UZ 195, inkl. individuelle Nummer der Druckerei, wird bei entsprechender Auswahl direkt in der Bestellübersicht in hoher Auflösung bereitgestellt.
Jeder Status (Eingang, Prüfung, Druckprozess, Versendung) wird per E-Mail mitgeteilt. Auch Nachfragen werden schnell und persönlich bearbeitet. Im Kundenbereich des Shops finden sich weitere Informationen und Optionen:
In der Bestellübersicht findet sich eine detaillierte Zusammenfassung der Bestellung, Paketnummern, sämtliche Adressen, Bemerkungen, die wir bei der Bestellung hinterlassen haben. Daneben eine Reklamationsfunktion, es lassen sich Fragen stellen, Druckdateien und Rechnungen einsehen und einiges mehr.
Unser Fazit
Der PRINTZIPIA-Printshop ist sofort verstanden, gut zu überblicken, schnell und praktisch in seinen Funktionen. Die Druckqualität auf dem Recyclingpapier war, trotz filigraner Bilder, Farbverläufen und sehr kleinen QR-Codes, ausgezeichnet. Die Falzungen wurden präzise ausgeführt.
Wie nachhaltig ist die deutsche Druckbranche?
Eine Recherche, in Verbindung mit einer Umfrage, durchgeführt von der UmDEX-Initiative, hat ergeben, dass es in Deutschland von circa 7.258 Druckereien nur gut 250 Unternehmen gibt, die überhaupt ansatzweise nachhaltig dienstleisten.
Demnach gelten als professionell, also offiziell nachgewiesen und durch Zertifizierungen bestätigt, gerade einmal 45 Druckdienstleister. Unternehmen der sogenannten UmDEX-Klasse: Das ist ein Standard, der von Druckereien und Verbänden entwickelt wurde, um Printbuyer:innen eine verbindliche Orientierung in puncto Nachhaltigkeit zu ermöglichen.
bonitasprint zählt, auch mit Printzipia, zu den 17 Unternehmen in der gesamten D/A/CH-Region, die mit dem Bestwert UmDEX/500 bewertet wurden.
Dieses leider immer noch viel zu kleine Segment der Druckbranche soll durch die KSB (Kampagne Subventionspaket Blauer Engel) gestärkt werden. Das Ziel ist, Druckprodukte, die mit dem Blauen Engel DE-UZ 195 ausgezeichnet sind, staatlich zu fördern. Die Kampagne findet breite Zustimmung bei Verbänden sowie in der Wirtschaft und Industrie. Abgesehen von den vorbeschriebenen Trends, wird diese Initiative nachhaltige orientierte Onlineprintshops zusätzlich stärken.
Jürgen Zietlow
Unternehmensberater für nachhaltige Kommunikation
Fachjournalist, Umwelt-Lobbyist | 2005 bis 2017 Chefredakteur Magazin MEDIEN | seit 2010 Analyst für nachhaltige Kommunikation, Social Monitoring/Media | Entwickler LineCore-Methode® (Recherche-/ Redaktionssystem).
Nachhaltige Druckereien
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