Thomas Rätzke, Geschäftsführer der Umweltdruckhaus Hannover GmbH, ist optimal vernetzt – und das im doppelten Sinne. Das Unternehmen zählt branchenweit zu den engagiertesten Druckdienstleistern, wenn es um E-Mobilität geht.
Drucksachen werden schon heute fast vollständig emissionsfrei geliefert.
Thomas Rätzke passt optimal in den Rahmen dieses Onlinemagazins, bzw. zum hier immer wieder beschriebenen Unternehmertypus: Engagiert nachhaltig, regional aktiv, verwurzelt, mit viel Experimentierfreude und einer großen Portion freiwilligem Engagement stets bei der Sache – besonders im Bereich E-Mobilität.

Thomas Rätzke, Geschäftsführer vom Umweltdruckhaus GmbH in Hannover – regional gut vernetzt, wenn es um Umweltschutz geht.
Ziemlich quirlig
Der Unternehmer engagiert sich schon seit 2001 in der gemeinnützigen Klimaschutzagentur Region Hannover, ist Mitglied bei ÖKOPROFIT und bei der Deutschen Umweltstiftung. CSR-Berater (Corporate Social Responsibility) Michael Barsakidis hat die CSR-Arena Hannover im Umfeld der Umweltdruckerei gegründet.
Gut verdrahtet
Thomas Rätzke ist in der Region bestens verdrahtet und eine bekannte Größe, wenn es um nachhaltige Medienproduktion geht. Das Umwelt Forum Hannover wurde 2012 in Zusammenarbeit mit der Deutschen Umweltstiftung als erstes Regionalforum im Bundesgebiet von ihm und Barsakidis ins Leben gerufen.
Dort werden umweltaffine Unternehmen und Organisationen aus der Region in einer Reihe von Veranstaltungen durch das Umweltdruckhaus und die CSR-Arena Hannover vernetzt.
Seither gab es zwölf Veranstaltungen mit unterschiedlichen Gastgebern. Die Sparkasse Hannover nutzte im Rahmen der April-Veranstaltung 2016 in ihren eigenen Räumen die Gelegenheit, über das Thema Nachhaltigkeit bei den Sparkassen zu berichten.

Das Umwelt Forum Hannover war 2012 das erste Regionalforum der Deutschen Umweltstiftung, organisiert vom Umweltdruckhaus Hannover. Gastgeber der 9. Veranstaltung war die Sparkasse Hannover. Bildquelle: Umweltdruckhaus.
Elektromobilität
Veranstalter Thomas Rätzke sprach über seine Erfahrungen mit gewerblicher Elektromobilität. Ein Thema, das im besonders am Herzen liegt. „Wir fahren schon heute regional zu circa 70 Prozent mit Strom. Im Jahr 2015 haben wir insgesamt 26.700 Kilometer, bei denen wir ansonsten fossile Brennstoffe verwendet hätten, durch Strom substituiert“, erklärt Rätzke. Das Unternehmen hat im städtischen Verkehr rund 2.500 Liter Benzin und Diesel weniger emittiert.
Die Energiewende, Stromautobahnen und die Speicherung wetterbedingter Überkapazitäten erneuerbarer Energie sind eng verwoben.
Das Thema E-Mobilität ist als Teil einer umfassenden Lösung weit mehr als das emissionsfreie, umweltfreundliche Fahren mit Strom. Sie wird künftig Teil eines Netzwerkes, vergleichbar mit Programmen im Internet.
Strom-Prosumer: Strom nehmen und geben
Häuser oder Stromer (E-Mobile) werden künftig zeitgleich Konsumenten und Produzenten von Strom (Prosumer).

Das Umweltdruckhaus Hannover als Gastgeber für die Veranstaltung „E-Mobilität in der gewerblichen Praxis“, initiiert von Wirtschaftsklub (WIR!)5). Kunden des Hannoveraner Druckdienstleisters konnten am Markt gängige E-Mobile besichtigen. Bildquelle: Umweltdruckhaus.
Die Idee von Smart-Grids (vgl. vorangegangene Seiten), intelligenten, netzbasierten Stromnetzen also, basiert auf dem Prinzip, dass diese Prosumer als Abnehmer, aber auch als Teil der bundesweiten Speicherlösung funktionieren, um die derzeit in Deutschland errichteten Megabatterien zur Speicherung von situativem Strom aus erneuerbaren Energien zu unterstützen. Mega-Batterien in der Größe von Turnhallen. Die größte Europas ist 2015 in Schwerin ans Netz gegangen. Weitere sind gefolgt oder geplant.
Besitzer von Stromern werden künftig Teile ihrer Speicherleistung freigeben, wenn der Strom anderswo benötigt wird. Intelligente Software steuert regionale und überregionale Verfügbarkeiten und vergütet die Bereitstellung. Bis 2030 sollen Stromer hier bereits eine gewichtige Rolle bei der Energiewende spielen.

Das Umweltdruckhaus Hannover als Gastgeber für die Veranstaltung „E-Mobilität in der gewerblichen Praxis“, initiiert von Wirtschaftsklub (WIR!)5). Kunden des Hannoveraner Druckdienstleisters konnten am Markt gängige E-Mobile besichtigen. Bildquelle: Umweltdruckhaus
Bei ***E-Mobilität*** sind Länder wie China, USA, Holland und vor allem Norwegen viel weiter als Deutschland. In Deutschland kommt die Nachfrage langsam in Fahrt, besonders dank der Initiative von Unternehmern wie Thomas Rätzke, von denen es immer mehr gibt.
Wirtschaftsforum E-Mobilität
Im Mai 2016 traf sich das Wirtschaftsforum auf dem Gelände der Umweltdruckerei, initiiert vom Wirtschaftsklub e. V. und unterstützt von Wirtschaftsförderungen vieler Gemeinden. Zu sehen waren Stromer wie Twizy, E-Golf, e-up!, Zoe, Kangoo, Leaf, BMW i3/i8 und auch der bekannte Luxusstromer Tesla.
„Das Thema kommt langsam in Fahrt und wir sind wirklich stolz darauf, hier als eins der ersten Unternehmen in der Region so viel dazu beigetragen zu haben“, freut sich Rätzke, der Drucksachen regional und zunehmend auch überregional künftig vollständig emissionsfrei liefern möchte.
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Thomas Rätzke hat viel Zeit und Energie in den betrieblichen Umweltschutz investiert. Die Energie, die seine Flotte antreibt ist zum großen Teil Strom. Kein anderer Druckdienstleister hat diese Power in E-Mobilität investiert. Rätzke ist Netzwerker. Er und sein Team persönlich für Kunden erreichbar.