EU-Ratten: Österreichische Briefmarke sorgt für Gespött im Netz
Kann ja mal passieren? Ja und nein. Irgendwem hätte doch auffallen müssen, dass die in fetten Lettern gedruckten Worte EU und RATS addiert als EU-Ratten verspottet werden könnten.
(Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche betreffende Bezeichnungen gelten gleichermaßen für beiderlei Geschlecht.)
Wie die österreichische Kronen-Zeitung berichtet, wurde die Briefmarke, die von der österreichischen Post anlässlich des EU-Rats-Vorsitzes Österreichs 240.000 Mal produziert wurde, zum absoluten Gespött im Netz.
Zu sehen ist sind die Worte „EU“ und „RATS“. Sehr viel kleiner darunter findet sich der Schriftzug „Präsidentschaft“.
Mit der Gestaltung wurde eine freiberufliche Grafikerin aus Österreich beauftragt. Gedruckt wurden 240.000 Exemplare in Holland. Auf die Frage, ob die Briefmarken nun aus dem Verkehr gezogen würden, wurde mitgeteilt, dass sämtliche Exemplare verkauft werden sollen.
„EU-Ratten“: Gespött im Netz
Warum das keiner der beteiligten Instanzen aufgefallen ist, bleibt für viele Kommentatoren in den sozialen Medien ein absolutes Rätsel.
Im Netz verbreiten sich derzeit Bilder vom der Briefmarke wie ein Lauffeuer. Das Magazin Stern kommentiert: „Bei der Außenpolitik, die Österreich derzeit fährt, wäre auch so ein Slogan kein Wunder.“
Zweiter Fauxpas:
Kroatien fehlte auf der EU-Karte
Scheinbar hatten es sich die verantwortlichen Beamten zu gemütlich in ihren Amtsstuben gemacht. Neben diesem Fehler wurde erst nach dem Druck festgestellt, das außerdem Kroatien auf der EU-Karte fehlte. Dieser Fehler wurde jedoch behoben. Der peinliche Zeilenumbruch blieb jedoch bestehen.